Förderverein Stadtbibliothek Rottenburg

Die ersten Vereinsaktivitäten

Eine sehr engagierte Gruppe aus dem neuen Verein wurde aktiv: wir hatten Einblick in den Architektenwettbewerb, entwarfen einen Flyer, um Mitglieder zu werben, informierten uns über Bibliothekskonzepte, um bei den Sitzungen der AKs etwas mitreden zu können, besichtigten Bibliotheken und machten uns Gedanken, wie man Fundraising betreiben könne.

 

Eine Satzung wurde entworfen, genehmigt und der Verein wurde vom Finanzamt als gemeinnützlich anerkannt.

 

Zweck des Vereins:

 (a) Freiwilligkeitsleistungen und Unterstützungshandlungen zum Satzungszweck, bei der Planung und Realisierung der erforderlichen Baumaßnahme einzubringen,

(b) durch seine Öffentlichkeitsarbeit die Stadtbibliothek stärker im Bewusstsein der Bürger und Bürgerinnen zu verankern,

(c) den Leistungsstandard der Stadtbibliothek durch finanzielle und ideelle Förderung zu erhalten und zu verbessern,

(d) die Veranstaltungen der Stadtbibliothek zu fördern,

(e) durch geeignete Maßnahmen insbesondere Kinder und Jugendliche für die Benutzung der Stadtbibliothek zu interessieren,

(f) zur Verbesserung der technischen Einrichtungen beizutragen.

 

Vor dem Bau ging es also um Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und Konzeption.

 

Da wir die Schaufenster der ehemaligen Gradmann Drogerie (heute Eiscafé Rino) als Werbefläche für unseren Verein bis zu deren Verkauf nutzen durften, sind wir kreativ geworden. Wir zogen mit dem Foto durch Rottenburg und haben lesende Rottenburger fotografiert. Unsere Fotoausstellung machte den Verein bekannt und es gab einige Neueintritte.  Schnell hatten wir ca. 100 Mitglieder.

 

Die neue Stadtbibliothek war auf einmal in aller Munde, kritisch konstruktiv wurde der Entstehungsprozess des Gebäudes begleitet und der Förderverein, der sich schon im 1. Jahr mit vielen Fundraising-Aktionen engagierte, wurde immer bekannter und viele Rottenburger machten in Vorfreude auf die Bibliothek begeistert mit. Das absolute Highlight, was Gemeinschaftsanstrengung und Organisation betraf, war die Ausrichtung des Stadtpokals schon ein halbes Jahr nach der Gründung des Vereins. Sebastian-Blau-Tage, Sommerleseabende, Nikolausmarkt, Fasnetsgarderobe und verschiedenste kulturelle Veranstaltungen wurden jedes Jahr gestemmt und erbrachten ein gutes finanzielles Polster, aber auch einen wunderbaren Zusammenhalt im Verein.

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