Besichtigung bei der Druckerei Maier am 13. November 2014

 Von Gutenberg zum Digitaldruck

„Würde es Ihre Mitglieder nicht interessieren, wie Bücher heute gedruckt werden und was sich in der Druckbranche verändert hat", fragte Hans-Michael Maier, als wir unsere Flyer in Auftrag gaben.

So hatten 15 Vereinsmitglieder die Chance, hinter die Kulissen zu schauen. 

Los ging es mit einem Rückblick auf alte Handsatzmaschinen mit beweglichen Lettern. Am meisten hat uns die Kommandozentrale der neuen Offsetdruckmaschine beeindruckt, die in Sekundenschnelle riesige Auflagen in 5 Farben druckt und - was den Schwaben besonders aufhorchen lässt - so viel wie drei respektable Eigenheime gekostet hat. Für kleinere Auflagen wird heute Digitaltechnik eingesetzt. Neben den reinen Druckaufträgen spielt der Service eine große Rolle, von einer ersten  Layoutidee bis zum fertigen Hochglanzprospekt erläuterte uns Herr Maier die Arbeitsabläufe. Im Mailing Bereich werden Druckprodukte personalisiert und natürlich auch kuvertiert.

Deutlich wurde, dass ein Überleben eines mittelständischen Betriebs zu Zeiten des Druckereisterbens und der billigen Internetdruckereien nur durch eine geschickte Positionierung am Markt möglich ist.  Hier hat sich die Druckerei Maier, die seit 50 Jahren als Familienbetrieb geführt wird, eine respektable Stellung erarbeitet.